In einer beeindruckenden Vorstellung präsentierten Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Welterbe Mittelschule Bad Goisern in Linz ein herausragendes Projekt im Rahmen des Hermann-Langbein-Symposiums. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer Oberösterreich statt und bot eine Plattform für innovative Bildungsinitiativen.Das Projekt der Schule befasste sich intensiv mit der Graphic Novel "Der Boxer" von Reinhard Kleist. Unter der Leitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen der Graphic Novel auseinander und verwandelten ihre Erkenntnisse in beeindruckende Kunstwerke. Die Höhepunkte des Projekts wurden in einem eindrucksvollen Kurzfilm festgehalten, der während der Eröffnung des Hermann-Langbein-Symposiums am 8.April 2024 präsentiert wurde.

Dieser Film zeigte nicht nur die künstlerischen Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler, sondern ermöglichte auch einen Einblick in ihre Reflexionen über die Geschichte und die sozialen Themen, die in "Der Boxer" behandelt werden.Ein besonderes Highlight des Symposiums war das Zeitzeugengespräch mit Anna Hackl, das im Anschluss an die Projektpräsentation stattfand. Frau Hackl, eine Zeitzeugin der sogenannten “Mühlviertler Menschenhatz”, teilte ihre persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen mit den Schülerinnen und Schülern, wodurch das Projekt eine wichtige Verbindung zur Geschichte herstellte und die Bedeutung von Erinnerung und Aufarbeitung betonte.

Die Schülerinnen und Schüler der Welterbe Mittelschule Bad Goisern haben mit ihrem Projekt nicht nur ihre eigenen kreativen Talente entfaltet, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Bildung über historische Ereignisse geleistet. Ihr Engagement und ihre Sensibilität verdienen Anerkennung und zeigen, wie wertvoll Projekte dieser Art für die Bildung und die Gesellschaft sind.

Fotos: AK OÖ_Wolfgang Spitzbart